Pagan

Die Hintergrundgeschichte

Ein brennendes Pentagramm erleuchtete einen dämmrigen Himmel, dann brach eine riesige rote Faust aus dessen Mitte. Sie öffnete sich und auf ihr stand der Avatar. Der Wächter machte ihm klar, dass er ihn in der Welt Pagan einsperren werde bis er ihm zeigen könne, was er mit Britannia machen würde. Dann fiel der Avatar in das grosse Meer unter ihm. An Land erwacht machte sich der Avatar gleich daran einen Fluchtweg zu suchen. Doch zunächst musste er die Probleme dieser Welt lösen, die die Gezeitenfürstin, eine Art von Lord, absolutistisch und grausam regierte. Der Avatar klärte auf, dass nicht sie, sondern ihr Bruder Devon der eigentliche Herrscher war, was dieser auch gleich durchsetzte. Dann eignete sich der Avatar nacheinander die formen der Magie von Pagan an, bis er schließlich die Geschichte dieser Welt erfuhr. Einst war die Welt groß. Doch neben der Gefühlsreligion entstand die Elementarreligion. Da trat der Wächter auf den Plan. Erst machte er vier Elementargeister zu Titanen, dann liess er die Gerüchte verbreiten, ein Wesen namens "Zerstörer" wolle die Welt vernichten. Der Wächter spielte den Zerstörer, versenkte beinahe die gesamte Welt und warf sie ins Dämmerlicht. Dann sollten die Titanen so tun, als ob sie ihn vernichten würden und dann die Gefühlsreligion auslöschen. Der Gipfel war, dass der Wächter auch noch als Befreier angesehen wurde, aber keiner kannte ja sein Aussehen. Jetzt herrschten die Titanen für den Wächter mit harter Hand und die Menschen wollen das aus Unwissenheit sogar. Um zu entkommen verbannte der Avatar die Titanen in die Leere und erschuf mit der gesammelten Macht ein Schwarzes Tor, das ihn zurück auf die Erde brachte. Dort erlebte er in einer Vision, wie er auf einem Felsen stand, sich umdrehte und einen riesigen, steinernen Wächterkopf sah...

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Mein Kommentar zu Ultima VIII: Pagan

Immernoch mit meinem 386DX Rechner bewaffnet, trat ich 1994 die nächste Herausforderung an, nämlich Pagan. Auf der Verpackung stand deutlich: mind. ein 486er mit 4 MB Ram und 40 MB HD. Zu diesem Zeit war das Einzige, was von meinem System die Minimalkonfiguration erfüllte, meine 100 MB HD und 8 MB Ram. Trotzdem "tat" ich mir Pagan an. Der Spielstart dauerte ca. 2 Minuten, dann konnte ich das Intro genießen (ruckelfrei!) und die Strandszene fing an. Dann war es wieder geschehen: die alte Sucht hat wieder zugeschlagen. Nur diesmal war alles auf Deutsch und noch dazu sehr gut übersetzt! Nach der Hinrichtungsszene ging ich in Richtung Tenebrae's Stadttor um die Stadt zu betreten, doch was sah ich? Ladezeiten! Ich dachte: das kann doch nicht wahr sein! Wenn es wenigstens sehr kurze Wartezeiten waren, aber weit gefehlt. Ich mußte zwischen den einzelnen Stadtteilen ca. 5-10 Minuten warten. Manchmal crashte dabei mein System und die Festplatte konnte man bis in den Garten hören.Wirklich gewöhnungsbedürftig war der "springende" Avatar. Ich weiß noch genau, wie ich damals geflucht hatte, als ich im ersten Dungeon über die Steine, welche sich im Wasser befanden, springen musste. Auch in diesem Teil konnte der Avatar nicht schwimmen. Aufgrund der verkorksten Steuerung bin ich also etwas oft ins Wasser gefallen was nicht nur zur Folge hatte, dass ich tot war, sondern auch 5 Minuten Wartezeiten wegen dem Ladevorgang. Trotzdem habe ich diesen Ultima Teil beendet und sah ihn nicht so negativ wie die Massen. Es ist nach Black Gate mein zweiter Favorit!

 
     

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